...Fazit und letzt Worte

Kaum zu glauben, dass ich nun den letzten Blog-Eintrag schreibe. In den vergangenen zwei Wochen haben wir so viel erlebt, super Menschen kennen gelernt und einen Riesenspaß gehabt. Dank der Unterstützung von vielen Kollegen und Freunden konnten wir erfolgreich über die Ziellinie fahren.

Über die Ziellinie konnte nicht jeder fahren, da ungefähr 15 Fahrzeuge liegen geblieben sind und nicht weiterfahren konnten. Ein Team hatte einen Unfall am ersten Tag, ein paar Teams hatten einen Motorschaden und viele Fahrzeuge wurden während der Rallye repariert.

Einen solchen Teamspirit wie bei dieser Rallye hatte ich noch nie erlebt. Jeder der ein Problem hatte, dem wurde sofort geholfen. Oft wurden mitgenommene Fahrzeugteile getauscht, wie z. B. Lichtmaschinen von alten Benz-Mercedes... yapp! Es haben Teams Lichtmaschinen mitgenommen :-) Ein anderes Team hatte sein Getriebe zerlegt, jemand anders hatte einen Unfall mit einem Elch in der Scheibe und selbst die konnten dann mit einer neuen Scheibe weiterfahren.

Wir sind in Summe 7.910km gefahren und waren teileweise am Tag bis zu 12 Std. im Auto.

Ich kann nicht oft genug danke sagen! Danke an alle Teams und den neuen Freundschaften. Vielen Dank an die zahlreichen Spenden! Wir haben 2.054€ für unser Team sammeln können, welche ich bereits den Projekten zugewiesen habe.

Moebius Syndrom Deutschland erhielt 555,00 €

Clownprojekt e.V. erhielt 900,00 €

DEEPWAVE e.V. erhielt 598,57 €

In Summe über alle Rallye-Teams wurden insgesamt über 460.000€ gesammelt!

Wir sagen danke und vielleicht hat wer mal Lust auf eine solche Rallye?!? :-)

01.07.2018 - Zieleinlauf! ...wir haben es geschafft!

Unsere letzte Etappe führte nun von Polen nach Hamburg. Unterwegs machten wir noch einen Abstecher in Stralsund um mit unseren Jungs vom Team Sputnik noch ein letztes "Abendmahl" zu geniesen. Die letzten Kilometer haben wir ohne Schwierigkeiten noch meistern können. Ein VW T4 Team hatte übrigens 30km vor dem Zieleinlauf noch einen Motorschaden.

Vor dem Einfahren über die Ziellinie hatten wir noch die Idee unsere bereits früher abgereisten Kollegen aus Ebermannstadt (Team Seidla Siggi) über die Ziellinie mitzunehmen. So kam uns folgende Idee....

Nach dem Abstellen des Fahrzeuges fand dann die Siegerehrung statt. Das Team mit den meisten Punkten im Roadbook gewann die Rallye und so konnte das Sheriffs-Team den ersten Platz mit 652 Punkten ergattern. Wir hatten am Ende 352 Punkte und liegen somit im guten Mittelfeld.

Das Team "Pumuckl Racing" hatte die Rallye als einziges Team gegen den Uhrzeigersinn gemacht und hat und hat ihr Rallye-Fahrzeug wie folgt abgestellt.

Auch unser Toni hat es mit seiner Vespa geschafft und die Reifen sind nun mehr als eckig vom vielen geradeausfahren.

30.06.2018 - Ein Abstecher nach Danzig (Polen)

In Danzig machten wir kurz Rast und gönnten uns wieder eine einheimische Küche namens "Kibiny". Superlecker und die Stadt gibt auch viel her. Danach ging es weiter nach Stettin, damit wir leider den letzten Abend vor der Fahrt nach Hamburg beim Lagerfeuer ausklingen lassen können.

 

30.06.2018 - Wieder mal an der Grenze warten...

...deshalb haben wir uns wieder mit ein paar Legosteinen beschäftigt, damit auch andere Teams möglichst viele Aufgaben erfüllen können. So war die Wartezeit an der polnischen Grenze von 3 Stunden auch zügig vorüber.

29.06.2018 - Hügel der Kreuze (Litauen)

In Litauen mussten wir mehr oder weniger durchfahren. Jedoch war diesmal eine Aufgabe den Hügel der Kreuze zu finden und ein eigenes gebasteltes Kreuz dort aufzustellen. Mit wenig Material haben wir das auch gemacht und somit sind wir für immer auf dem Hügel verewigt.

 

 

28.06.2018 - Wir erreichen Riga (Lettland)

Heute hat es uns nach Riga verschlagen und wir übernachteten in einem Hotel. Mit wenig Zeit im Gepäck schlenderten wir dennoch kurz die Gassen der Innenstadt und konnten uns so einen kurzen aber feinen Einblick in die Stadt erhaschen. Im Bettchen waren wir jedoch erst um 2 Uhr nachts, nachdem uns ein paar Clubs in den Bann gezogen haben.

28.06.2018 - Wir kommen nach Tallinn (Estland)

Wir machten an diesem Tag zunächst einen kurzen Abstecher nach Tallinn, um uns mal ein altes Gefängnis anzuschauen, welches seit Jahren der Natur ausgesetzt ist. Also zwängten wir uns aufs Gelände (Der Blick eines Geocachers fand die aufgebogenen Stäbe :-) ) und schauten uns kurz um. Nachdem wir anscheinend irgendwelchen Kameras aufgefallen waren, kamen dann auch auf einmal 3 Security-Autos, denen unser Aufenthalt nicht gefiel.

Naja, sagen wir es mal so. Ist nicht das erste mal, dass wir wegen dem Geocachens der Security aufgefallen sind. *g*

....an der Stelle sei mal gesagt

Vielen Dank für eure zahlreichen Unterstützungen. Wir haben stand heute 1.949€ an Spendengelder zusammen, was nur mit eurer Hilfe möglich ist. Ich habe auch mit Deepwave am Start persönlich gesprochen und somit weiß ich auch aus erster Quelle das die Gelder definitiv ankommen.

Bis zum Ende der Rallye darf ;-) noch fleißig gespendet werden. Vielleicht knacken wir die 2.000€! Das wäre richtig super und vielen Dank für den vielen Zuspruch.....

27.06.2018 - Ade Russland - Willkommen Estland

Unser straffer Zeitplan verlangt es nun wieder aus luxuriösen Hotel auszuchecken, damit wir die Tour in "Estland" fortsetzen können. Bevor wir aber in Estland einreisen dürfen hieß es wieder an der russischen Grenze "Warten","Warten","Warten". Ich denke es hat bis zu 3 Stunden gedauert bis wir endlich unsere 4 Räder in Estland bewegen konnten.

Hier mal ein Bildchen von ein paar Teams, wie diese an der Grenze warten....

Auf dem Weg zu unserem neuen Ziel fand jedoch das WM-Fussballspiel "Deutschland vs. Südkorea" statt, welches wir nicht verpassen wollten. Anders als in Russland haben wir sofort einen Stellplatz gefunden, damit wir unsere Strapazen bei einem Bierchen etwas herunterfahren können.  So sah das dann aus.... :-)

Die Tagesaufgabe bestand diesmal darin die nächste organisierte Party des Veranstalters wieder zu finden. Dies haben wir natürlich gemacht und wir wurden schlichtweg von der "Location" überwältigt. Es gab 120 Liter Freibier, kostenloses Essen und mehrere Saunen.

Eine Sauna war ziemlich genial! Man stelle sich eine Sauna mit 70 Grad vor und alle sitzen im Kreis. In der Mitte ist ein kalter runter Pool um sich ab und zu mal abzukühlen. Nebenbei ist das Trinken (ich rede von Bier und Schnäpsen) ausdrücklich erlaubt und man quatscht mehrere Stunden. Wir waren dort bis nachts um 4 Uhr in der Sauna bis wir bei hellem Tag dann in unser Auto krochen. 

 

Viele hatten mich gefragt, wo die Teilnahmegebühr der Rallye hinfließt. Jetzt weiß ich es; denn so eine "Location" zu buchen kostet zwischen 20.000 - 30.000€ für einen Abend. Ich hatte mit dem Chef von Superlative gestern ein ziemlich langes Gespräch. :-)

25. - 26.06.2018 Sankt Petersburg

Nachdem wir uns einen Tag herausgefahren haben, konnten wir etwas mehr Zeit in Sankt Petersburg verbringen. Das Hotel konnte dann auch nach einer knappen halben Stunde gefunden werden und so erholten wir uns etwas von den vergangenen Schlaftagen im Auto. Am Abend gelang es uns auch 3 x vor einer laufenden Kamera zu springen, damit wir wieder eine Aufgabe erledigen konnten. Der Kollege mit dem Mikrofon ist übrigens ein Franke aus Ebermannstadt. Naja, es hieß zwar das man über die Rallye in einem Live-Interview berichten soll, aber wir lassen es mal so gelten.... :-)

Am zweiten Tag in Sankt Petersburg genossen wir etwas Ruhe mit unseren Holländern und es ging auf eine Bootsfahrt und etwas Sightseeing.

Abends machten wir dann wieder eine Tagesaufgabe, in der es darum ging eine Bar zu finden, um an den Tresen die Wörter "Russian Vikings" als Codewort zu sagen. Als Belohnung gab es dann einen Rallye-Sticker in russischer Sprache.

24.06.2018 - Oooooh du schönes Russland

Unser Trip führt nun weiter quer durch Russland Richtung Sankt Petersburg. Jetzt heißt es Kilometer zu schrubben, damit wir zwei Nächte in Sankt Petersburg in einem schönen Hotel übernachten zu können. Russland gewinnt definitiv keinen Preis in Sachen Straßen und ihrer Infrastruktur. Überall hatten wir nur einen Anblick des Verfalls und man spürt bei unserem "Ernst" jedes Schlagloch.

Hier mal kurz ein, zwei... Bildchen wie unsere Streckenführung aussah. Nichts als Baustellen und alten eingefallenen Gebäuden. Für Geocacher in Sachen "Lost Place's" bestimmt ein Traum :-P In Summe waren wir mit dem Auto an die 14 Stunden unterwegs für gerade mal 1.006 Kilometer.

Am Abend davor haben wir uns mit mehreren Teams am Lagerfeuer zusammen getan um die Tagesaufgabe zu meistern. Diese war diesmal mit möglichst vielen Teams ein Feuer mit den mitgenommen Holzstückchen aus Hamburg zu entfachen. Das Team mit den meisten Hölzchen erhält Punkte. Wir werden es nicht werden, da wir auch (wie viele Teams) Zeit rausholten um zwei Nächte in Sankt Petersburg zu verbringen.

23.06.2018 - Wie war das gleich mit dem Rost?

Heute ging unser Abenteuer mit der Einreise nach Russland weiter. An der Grenze angekommen warteten lediglich zwei Teams auf die Einreise. Nach gefühlt 10 Formularen und etwa einer Stunde konnten wir dann aber ohne Probleme nach Russland einreisen. Selbst die Zollbeamten haben uns wegen der Hupe angelacht. Für uns war die Einreise halb so wild; aber manch anderes Team wird wohl an die 4 Stunden warten.

Unsere Tagesaufgabe war diesmal in Murmansk das Schiff mit dem Namen "Lenin" zu finden. "Lenin" ist ein atombetriebener Eisbrecher. Die Aufgabe meisterten wir souverän nachdem wir die "schöne, idyllische" *zwinker* Landschaft durch Russland genossen haben.

Nach einer langen Fahrt suchten wir am Abend wieder einen Schlafplatz. Das Finden war diesmal richtig schwierig, da man gar keine ruhige Gegend finden konnte, wo man die Nacht verbringen konnte. Während der Suche konnten wir unserem Slogan "Rost ist lediglich eine Gewichtsoptimierung" alle Ehre machen. Nach einer turbulenten Fahrt setzten wir grandios mit unserem "Ernst" auf und rissen uns so die Querstrebe für die Auspuffhalterung ab. Alles halb so wild, denn wer braucht schon nen Auspuff :-) Mittlerweile haben wir mitbekommen, dass mindestens 5 Teams gar nicht weiter machen können bzw. haben diese Teams teilweise ihr Fahrzeug gegen einen Mietwagen getauscht.

Einen Platz haben wir dann dennoch im Wald mit paar anderen Teams gefunden, um auch das Deutschlandspiel anzuschauen.

 

22.06.2018 - Auf zum Nordkap!

Nach einer warmen überdachten Nacht ging es nun zum Nordkap. Der Weg zum Nordkap war sehr entspannt und auch die Straße war super ausgebaut. Nachdem es nur eine Straße zum Nordkap gibt war man neben den vielen Kurven auch eher damit beschäftigt alle Teamfahrzeuge zu grüßen die uns auf der Hin- und Zurückfahrt entgegenkamen.

 

Unsere weitere Reise führte dann nach Finnland, um dann am nächsten Tag nach Russland überzusetzen. Auf dem Weg dorthin sind uns dann auch mal ein paar tolle Bilder von Rentieren gelungen.

21.06.2018 - Der Weg Richtung Norden

Nachdem wir unseren Rausch ausgeschlafen hatten und wir wieder fahrtauglich waren ging es weiter Richtung Norden. Außer das wir während der ganzen Fahrt nur Regen hatten und den ganzen Tag unterwegs waren gibt es heute wenig zu berichten.

Deshalb gibt es mal einen Blick ins Roadbook und den Aufgaben die wir unterwegs machen können.

20.06.2018 - Die Lofoten rufen

Heute war unser Tagesziel die die Party-Location des Veranstalters auf den Lofoten zu finden. Nach dem erholsamen Schlaf in einer Unterkunft ging es dann mit der Fähre auf die Lofoten. Am Partygelände angekommen wurden wir wieder herzlichst begrüßt. Wir richteten unsere Campingsachen ein und kurzerhand später haben wir wieder viele neue Teams kennen gelernt. Wenn eines wirklich funktioniert dann ist es der Zusammenhalt aller Teams und das gegenseitige helfen und kennenlernen. Einfach genial....

Am Abend gab es was zu essen.....

....die von jedem Team mitgenommen "geschmuggelten" Biere wurden genossen

....Schnaps wurde getrunken

....Toni wurde mit seiner Vespa empfangen

....es wurden Wikingerspiele abgehalten

....es ging ins kühle Nass

und das Lagerfeuer wurde entzündet

19.06.2018 - Der tote Fisch und sein Geruch

Alle Teilnehmer machten sich heute bei nassem und kalten Wetter langsam auf den Weg zu den Lofoten. Ziel war es an der organisierten Arctic Circle Party am nächsten Tag des Veranstalters auf den Lofoten teilzunehmen. Bevor es aber zur Feier geht, gab es die nächste Tagesaufgabe. Diesmal mussten wir die berühmte schwedische Delikatesse „Surströmming“ für 200km in einer offenen Dose mitführen. „Surströmming“ ist der ekelhaft stinkende Hering aus der Dose, der in Salzlake eingelegt ist und seit geraumer Zeit am Gähren ist. Quasi ein alter gammliger Fisch, der sein zeitliches in der Dose fortsetzt. Es gibt sogar Fluggesellschaften, die diese Dose verbieten, da die Dose "explodieren" könnte. :-P ...das war vielleicht ein Traum!

Endlich! Die 200km waren geschafft und der Fisch flog schleunigst in die nächste Tonne. Nun ging es mit einer freien Nase und sowie meinem zuverlässigen Kartennavigator Richtung nördlichen Polarkreises, den wir dann auch bei 66' 33' N überquerten.

Am Abend suchten wir uns aber diesmal eine Unterkunft um sich mal richtig zu duschen. Man merkt zudem mittlerweile die vielen Kilometer in den Knochen :-)

Am Tag haben wir auch Elche gesichtet und leider hat ein Elch den Weg in die Frontscheibe eines Teilnehmers gefunden. Es ist zum Glück nicht mehr passiert und die Scheibe wird in den nächsten Tagen getauscht. Andere Teilnehmer berichten von einem defekten Anlasser, Kupplung, Zündverteiler und und und. Wir haben uns mit unserer hakligen Schaltung abgefunden.

18.06.2018 - Der verlorene Öldeckel

Nach dem erholsamen Schlaf ging es zunächst in den eiskalten See um mal den Dreck der letzten Tage vom Astralkörper zu waschen. Im Anschluss ging es dann wieder los, um sich den nächsten 10 Fahrstunden zu stellen. Unterwegs gab es dann wieder das nächste Highlight bzw. das nächste Abenteuer unseres Teams...

Wie wir mittlerweile erkannt haben, braucht unser "Ernst" auf 1.000km rund 1Liter Öl. Also ab an die nächste Tankstelle und mal sämtliche Flüssigkeiten am Fahrzeug kontrollieren. Nachdem dies geschehen war ging es weiter und plötzlich hörte man während der Fahrt nur noch ein dumpfes Geräusch auf der Fahrbahn. Wir wussten aber erst etliche Kilometer später was es war....  ....der "Urbs" hatte vergessen den Öldeckel wieder aufzuschrauben. *g*

Nachdem wir aber keinen Motorschaden auf der Tour haben wollten ging die Suche nach einem Öldeckel los. Erste Lacher ernteten wir bereits in der großen WhatsApp-Gruppe und wir hielten Ausschau nach einen Schrottplatz. Etwas abseits der Strasse fanden wir ein paar alte Autos uns so trafen wir auf "Anders". Irgendwann sagte er uns mitten im Gespräch "Wartet 10 Minuten", stieg in sein Auto und fuhr los. Tatsächlich er kam mit einem Öldeckel zurück. Vielen DANK Anders! :-)

Wir unterhielten uns super mit ihm, gaben ihm ein Bier und so konnten wir auch eine weitere Aufgabe erfüllen. Dies war nämlich am Anfang der Tausch einer Büroklammer gegen etwas höhenwertiges. Die Klammer wurde zu einem Kugelschreiber (Deutschland), dieser wurde zu einer Tasse in Dänemark und die Tasse haben wir mit "Anders" (Schweden) gegen eine nagelneue Axt getauscht. Super!

Die Tagesaufgabe bestand diesmal darin die Beifahrer zu tauschen. Dies machten wir natürlich ebenfalls uns so bin ich bei unseren holländischen Freunden in dem Chevrolet-Leichenwagen für ein paar Kilometer untergekommen.

Am Abend kämpften wir gegen Mücken und leider gehen die Gänge vom Ernst immer schwerer rein. Mal sehen, was uns erwartet. Im Übrigen hört man immer wieder das Fahrzeuge in die Werkstatt müssen und leider hatte ein Team auch schon einen Unfall mit einem Totalschaden gehabt.....

17.06.2018 - Das ABBA-, Lego- und Pferdprojekt

Heute teilte uns das Roadbook mit, dass wir bei unserer nächsten Aufgabe den ersten Touren-Bus von ABBA finden müssen. Nach einer kurzen Nacht und dem Sonnenaufgang bereits um 4 Uhr ging es dann zu einem Autofriedhof. Dort angekommen standen bereits schon etwa 30 Autos von den anderen Teams die natürlich auch jede einzelne Aufgabe bewältigen möchten.

Auf unserer weiteren Reise hielten wir immer Ausschau nach Pferden für eine weitere Aufgabe. Ziel war es ein Pferd zu finden, welches unser Auto zieht. Und siehe da! In einer kleinen Ortschaft wurden wir fündig und unterhielten uns kurz mit einer Familie, die ein paar Pferde auf der Koppel hat. Nebenbei erwähnten wir noch unsere Aufgaben. So brauchen wir z. B. eine Ziege die unser Auto fährt oder wir mussten unser Auto auf LEGO-Steinen mit mind. 10cm hochbocken. Tatsächlich! Die Familie hat eine Riesenkiste mit LEGO-Steinen. So konnten wir zwei Aufgaben mit einer Klappe erledigen.

Nach unseren heutigen 12,5 Stunden Tour und rund 630 km ging der Abend mit unseren Franken-Freunden zu Ende. Das Bild wurde um 23 Uhr gemacht.....

 

16.06.2018 - Der Start

Endlich geht es los und nun wird sich auch zeigen, ob sich die letzten 6 Monate mit der Vorbereitung gelohnt haben. Am Fischmarkt in Hamburg angekommen wurden wir von dem Super-Orga-Team auf unseren Startplatz eingewiesen. Wir hatten dann das Vergnügen neben einem Leichenwagen zu starten. 

Das Highlight am Start ist aber "Toni". Toni ist eine Vespa, darf von Platz 1 starten und fährt ebenfalls die 7.500km Tour.

Am Start gab es dann auch für jedes Team ein "Roadbook" mit allen wichtigen Informationen für die Rallye. Neben den Routenvorschlägen und wichtigen Infos zu den 10 Ländern gibt es auch Aufgaben, die erfüllt werden müssen. Die erste Aufgabe des 1. Tages war die Wikingertaufe. So brauchten wir Luft, Wasser von der Ostsee, Sand aus DK und Eisen aus Schweden. Danach ging es in Schweden an einen der südlichsten Punkte zur Taufe. Einmal um nen Stein im Stonehenge von Schweden krabbelt und schwups war die Taufe geschafft. Das war ein Anblick zusammen mit den anderen Teams :-)

Die erste Aufgabe aus dem Roadbook ist geschafft!!! :-) ....ich bin ein Wikinger

Am Abend trafen wir uns mit einem Team aus Ebermannstadt und einem Team aus Forchheim....

Auf dem folgenden Bild sieht man das Ausschwärmen aller Teams gegen Norden.....

15.06.2018 - Die Anreise

Unsere Tour begann bereits einen Tag vor dem aktuellen Start. Der Golf wurde beladen und der erste Proviant für die nächsten Tage wurde eingekauft. Auf der Fahrt nach Hamburg haben wir immer wieder andere schick aufgebrezelte Fahrzeuge von anderen Teams gesehen und so schlossen wir erste Kontakte. Wer weiß wofür man diese Kontakte benötigt. :-)

Aber was wäre der Start zur Rallye, wenn wir nicht irgendwas zu erzählen hätten..... *g*

Bei unserem Einkauf in der Heimat freuten wir uns schon im Laden, dass wir das altbekannte 5.0 Dosenbier entdeckt hatten. Wer kennt diese Dosen nicht?!? Diese unterschiedlichen Farben mit Schwarz, Rot, Gold (Speziell zur WM). Kurzerhand war auch eine Palette gekauft und eingeladen. Auf der Hälfte der Fahrt dachte ich mir, man kann sich ein schönes Bierchen gönnen. Prompt war diese aufgemacht und der erste Schluck genommen. Aber war das Bier?!?!? Wer erkennt den Fehler auf dem Bild. Was für ein glorreicher Start.....

 

Hier übrigens mal ein Auszug von der Anfahrt aller Teams. Man kann sehr schön erkennen, wie die Autobahnen von den verschiedenen Rallye-Autos eingenommen werden.